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Um einen wirklich guten Espresso zu machen, benötigt man eine gute Maschine und viel Gefühl.

Über die Kunst den perfekten Espresso zu zubereiten, berichtete heute die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Die Autorin schrieb von einem Kursus in Maintal, den neben ihr noch andere Kaffeefans besucht haben, um zu lernen, wie man den teuren Automaten und Halbautomaten einen erstklassigen Espresso entlockt.

Espresso zuzubereiten ist eine Wissenschaft für sich

Das erste was dort vermittelt wurde, war dass es auf die 4 M ankomme: Mensch, Maschine, Mischung und Mühle. Gut . bei mir scheitert es bereits am Material. Meine geliebte Pavoni gab leider ihren Geist auf, nachdem ich versucht hatte, den Kessel mit Essigessenz zu reinigen. Allein der Gedanke daran bereitet mir heute körperliche Qualen. Die Pavoni war ein Traum von Kaffeemaschine, sie war ein Hebelmaschine und man konnte nicht mal eben schnell einen Espresso machen. War man unaufmerksam, schmeckte das Gebräu scheußlich. Man musste sich Zeit nehmen, frisches Wasser in den Tank füllen, der Druck mußte sich aufbauen. In der Zwischenzeit füllte man das Kaffeemehl in den Siebträger, presste es an. War der Druck zu stark, ging kaum Wasser durch und die Brühe war kaum trinkbar, war der Druck zu schwach, quoll Wasser an der Seit hervor. Nichts für Eilige, aber perfekt für Gestresste. Wenn man dann den Hebel mit gleichmäßigem Druck herunterdrückte, floß eine hocharomatische dickflüssige braune Flüssigkeit in die Tasse, gekrönt von einer perfekten Crema.

Espresso ist im Idealfall kräftig und aromatisch ohne viel Säure

Nun, leider hatten wir nach der Reinigung mit der Essigessenz einen Riss im Kessel. Wirtschaftlicher Totalschaden. Schade. Bei unserer aktuellen Maschine hängt die Qualität eigentlich nur noch vom Kaffeepulver ab. Aber egal wie gut die Mischung, der Espresso kommt niemals an die Qualität des Espressos aus der Pavoni heran.

Also scheint der Barista, der den Kursus in Maintal geleitet hat, recht zu haben. Ohne eine gute Maschine geht gar nichts, wenn es ein Halbautomat ist, um so besser, so kann man auf die individuellen Vorlieben eingehen, außerdem macht es Spaß. Ohne einen guten Kaffee hilft die beste Maschine nicht und wenn dieser nicht den optimalen Mahlgrad hat, kann ich mir den teuren Kaffee sparen, aber selbst wenn alles optimal ist, hat es der Mensch in der Hand, ob es einfach nur ein Heißgetränk ist, oder viel mehr.


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