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Bevor ein Produkt auf einer Messe gezeigt wird, Bedarf es vorheriger Recherche, Innovationen und Analysen.

Seit heute darf jeder Interessierte auf die Messe IAA (Internationale Automobil Ausstellung) in Frankfurt. Schon am ersten Publikumstag machten über 100.000 Autobegeisterte davon Gebrauch.  Natürlich strömten die Massen zu den Wirklichkeit gewordenen Träumen kleiner und großer Autofans.

Umlagert die Stände der Hersteller von Sportwagen wie Ferrari, Bugatti, Lamborghini, die für die Allermeisten nur ein Traum bleiben werden. Auch an den Messe Ständen anderer Hersteller von Fahrzeugen der Oberklasse wie BMW, Mercedes, Porsche oder Audi gibt es sehnsuchtsvolle Blicke. Alle irgendwie begehrenswert aber nicht unbedingt vernünftig.

Die Automobil Messe bringt Mann dem Traumwagen ganz nah

In Zeiten in denen wir über Klimaerwärmung reden, über das Energiesparen und Benzinpreise von fast € 1,60 je Liter zahlen, sollte man vielleicht darüber nachdenken, ob die aktuellen Verbrennungsmotoren noch vernünftig und zeitgemäß sind. Die großen deutschen Hersteller scheinen diesen Trend etwas verschlafen zu haben, da bislang noch kein Hersteller ein serienreifes Elektroauto mit ausreichender Reichweite im Angebot hat. Die namhaften Hersteller entwickeln zwar alternative Antriebsarten, wie sinnhaft diese jedoch sind, wird sich zeigen.

Im Bereich bezahlbare Elektroautos muß man Wohl oder Übel auf Asiaten oder Franzosen ausweichen. Der Vorreiter in Sachen Elektroauto ist der Tesla aus dem Kalifornischen Palo Alto, der mit einem Kaufpreis von über € 100.000,- für den Roadster sicher keinen großen Markt finden wird.

Auf der Automobil Messe gibt es auch innovative Traumwagen

Allen voran bieten Nissan und Renault die ersten bezahlbaren reinen Elektroautos mit akzeptabler Reichweite an, was aber von den Medien weitestgehend ignoriert zu  werden scheint.

Als wir auf die E-Cars von Renault aufmerksam wurden, machten wir einen Termin für einen Probefahrt mit dem Fluence Z.E., dem Familienwagen mit reinem Elektroantrieb. Auf der Automobil Messe IAA wurden wir mit den wichtigsten Eckdaten des Wagens versorgt. Er kostet ab etwa € 25.000,-, die Batterie least man für € 70,- – € 80,-  pro Monat dazu, dafür wird sie, wenn ihre Leistungsfähigkeit nachläßt gratis ausgetauscht. Der Fluence Z.E. hat eine Reichweite von 130 – 160 Kilometer, je nachdem wieviele Verbraucher (Heizung, Klimaanlage, Radio etc.) man dazuschaltet und ist bei 135 km/h gedrosselt. Also das perfekte Auto für die tägliche Fahrt zur Arbeit, sofern man in einem Ballungsgebiet wohnt. Fürs Rhein-Main-Gebiet perfekt um aus dem Vordertaunus nach Frankfurt zu kommen. Ach so, der Verbrauch: „Volltanken“ kostet € 3,- für die Reichweite von etwa 150 km! Nicht schlecht. Das Ganze ist für 5 Jahre steuerfrei.

Und wie fährt sich das Auto ohne Verbrennungsmotor? Wie ein normales Auto! Die Beschleunigung ist beachtlich und man vermisst nichts. Außer vielleicht die schnelle Fahrt auf der Autobahn, sofern dies überhaupt mal gefahrlos möglich ist. Der Wagen ist vernünftig ausgestattet. Selbst die Sitze, die ich bei Franzosen eigentlich fürchterlich finde, sind angenehm fest.

Wenn man überhaupt etwas meckern will, dann dass man in diesem Auto noch mehr auf die anderen Verkehrsteilnehmer achten muß, da sich dieser Wagen lautlos anschleicht. Wir haben die Probefahrt auf dem Messegelände gemacht und mehr als ein Messebesucher hat sich erschreckt, als wir plötzlich hinter ihm standen. Das zweite Manko ist, dass man nicht hört, ob der Motor an ist. Ob der „Motor läuft“ oder nicht, sieht man nur im Display. Mit diesen „Nachteilen“ kann ich aber gut leben.


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