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Mit kaum einen anderen Ferkehrsmittel ist man so mobil wie mit einem Flugzeug. Schneller kommt man nicht von Ort zu Ort.

Es gibt Verrückte, die bei diesem Wetter ganz ohne Not und Notwendigkeit reisen. Ich gehöre dazu. Eigentlich wollten wir über Weihnachten in Richtung Norden fahren, aber aufgrund des Wetters haben wir uns anders entschieden und das verlängerte Wochenende Ende Januar als Reisetermin gewählt. So setzte ich mich an den Weihnachtfeiertagen an mein Notebook, um günstige Tickets zu kaufen. Zunächst suchte ich mir eine Bahnverbindung heraus, aber die viel beworbenen „Mobil ab 29,- und das quer durch Deutschland“ Werbung gilt nicht an meinem Reisetag für die entsprechende Strecke. Also habe ich aus Spaß nachgeschaut, was es kostet, wenn wir fliegen und war doch mehr als erstaunt, dass sowohl Lufthansa als auch Air Berlin Flüge an den gewünschten Reisetage anbieten, die rund 100 Euro billiger sind, als die Fahrt mit der Bahn. Dabei fährt mein Sohn bei der Bahn gratis, bei den Airlines zahlt er voll. Zunächst bin ich auf die Website der Kranich Airline gegangen und habe bereits hervorragende Angebote gefunden, leider ging der Hinflug zu früh, Air Berlin hatte dann die perfekten Flüge. Der Hinflug kostete pro Person 7,- Euro, der Rückflug sensationelle 1,- Euro, mit den obligatorischen Sicherheitsgebühren und Kerosinzuschlag lagen wir für 2 Personen mit  Hin- und Rückflug bei fantastischen 156,- Euro. Diese Preise gelten für den Frankfurter und den Hamburger Flughafen und nicht für Provinz Airports, die von einigen „Billigairlines“ genutzt werden.

Heute muss man mehr denn je mobil sein, dabei kommt es auf die Geschwindigkeit und den Preis an

Die Reise startete am Freitag um 11:00 im Taunus. Die S-Bahn brachte uns, inklusive einmal umsteigen, in rund 45 Minuten zum Airport. Jetzt mussten wir erstmal quer durch Terminal 1 hetzen und per Skytrain zu Terminal 2 fahren. Nach wenigen Minuten erreichten wir den Schalter der Air Berlin und hatten kurz darauf unsere Boardingpässe in der Hand. Gut gelaunt passierten wir die gründliche Sicherheitskontrolle und stiegen in den Bus, der uns zu unserem Flieger brachte. Aufgrund der Wetterlage verzögerte sich unser Abflug um rund 50 Minuten, doch wegen des Rückenwindes erreichten wir Hamburg fast pünktlich. Die reine Flugzeit betrug gerade mal 45 Minuten. Jetzt waren wir allerdings wieder auf die Bahn angewiesen.
Wir zogen auf dem Hamburger S-Bahnhof am Airport die entsprechenden Fahrkarten, was für Fremde nicht ohne Tücken ist. Mobil mit der Bahn ist offenbar ein Abenteuer. Jetzt bestiegen wir die S-Bahn (es wäre hilfreich, wenn groß angeschrieben wäre, dass alle Züge über Altona fahren) und fuhren mit Verspätung in Richtung Innenstadt.

In Altona angekommen, warteten wir auf unseren Zug, auf den wir auch hätten warten müssen, wenn wir die gesamte Strecke mit der Bahn gefahren wären. Von hier aus ging die Reise mit einmal umsteigen zum Zielbahnhof.

Mobil sein ist heute so wichtig wie nie, dabei spielt Zeit und Bequemlichkeit eine Rolle

Fazit: Wir sind 500 km geflogen und haben dafür 45 Minuten benötigt, für die restlichen 100 km mit der Bahn weitere 2 Stunden reine Reisezeit. Bequem und mobil geht sicher anders. Das liegt auch nicht am Wechsel der Verkehrsmittel. Vom Bahnhof bis zur Zieladresse mussten wir auf ein Taxi zurückgreifen, da die Busfahrer bei dem Sauwetter leider gestreikt haben.

Am Dienstag ging es dann zurück. Bereits am Abend zuvor haben die Meteorologen eine Schneefront angekündigt, also haben wir sicherheitshalber eine frühere Bahn gewählt, so dass wir bereits um 12:15 am Flughafen waren. Zwar 4 Stunden zu früh, aber wie heißt es so schön:“ Better safe, than sorry“. Kaum hatten wir die Boardingpässe in den Händen, suchten wir uns ein nettes Restaurant für ein Mittagessen und auch um etwas Zeit tot zu schlagen.

Zur geplanten Zeit erreichten wir das Gate, bestiegen das Flugzeug und konnten pünktlich starten. Die restliche Reise war sehr entspannt und ereignislos.

Es mag sein, dass Flugreisen nicht unbedingt ökologisch korrekt sind, aber bei dem Preisunterschied … Da das Flugzeug sowieso fliegt, kann ich auch mitfliegen, das verbessert wenigstens die Energiebilanz. So bin ich mobil und schnell.


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