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Gordon Ramsay ist der Restaurant Retter, er selbst hat mehr als 10 Sterne in seinen Restaurants

Seit einigen Jahren haben die Fernsehverantwortlichen Kochen als Thema für diverse TV-Shows entdeckt. Folgerichtig kam dann irgendjemand auf die Idee eine Kochsendung mit einer der beliebten Doku Soaps zu kombinieren.

Restaurant Retter TV-Shows stehen hoch im Kurs

Damit waren Koch-Doku-Soaps a la „Rach, der Restauranttester“, „In Teufels Küche mit Gordon Ramsay“ und „Die Kochprofis-Einsatz am Herd“ geboren. Dies „Restaurant Retter“ Sendungen haben gemein, dass ein Restaurantinhaber, -mitarbeiter oder befreundeter Gast  einen oder mehrere Profis bestellt, der ein Restaurant vor dem sicheren Ruin retten soll.

Die „Restaurant Retter“ Formate ähneln sich weitgehend und unterscheiden sich vor allem in der Schärfe des Umgangstons. Der Koch, der den schärfsten Ton anschlägt, ist der britische Sternekoch  Gordon Ramsay. In seiner Serie macht er den gesamten Mitarbeitern des zu rettenden Lokals unmißverständlich und gespickt mit Schimpfworten und Flüchen klar, dass sich etwas ändern muß und zwar schnell.

Erfolgreiche Köche zeigen ihren erfolglosen Kollegen als Restaurant Retter wie man ein Lokal führt

Die beiden deutschen Versionen mit den Köchen Christian Rach, Ralf Zacherl, Martin Baudrexel, Mario Kotaska und Stefan Marquart sind da schon wesentlich freundlicher. Man hat das Gefühl, als wollten die „Restaurant Retter“ den deutschen Gastronomen auf keinen Fall auf die Füße treten und so bleiben sie alle irgendwie immer auf Kuschelkurs.

Aber was macht eigentlich die Faszination dieser Sendung aus? Meine Theorie ist, daß in uns allen bis zu einem gewissen Grad  kleine Voyeure stecken. Jeder denkt sich schließlich, „besser der kriegt eine Ansage als ich selbst“. Insofern ist es vermutlich ähnlich wie mit DSDS und ähnlichen Sendungen, die Zuschauer lieben es, wenn andere vor laufender Kamera niedergemacht werden. Schließlich begeben sich die „Opfer“ freiwillig in diese Situation und wissen vorher, daß sie vorgeführt werden.

Bleibt einzig die Frage, warum schauen wir diese Sendungen? Kann es so viel Spaß machen, dabei zuzusehen, wenn andere Menschen gedisst werden? Das was wir an den klassischen Kochsendungen a la „Jamie at home“ schätzen, ist daß sie auf unterhaltsame Art und Weise Küchentipps und -tricks vermitteln und zwar ganz ohne Demütigung der Beteiligten.

Allerdings muß man auch zugeben, daß wenn man schon solch eine Sendung sehen will, daß dann das härtere Original unterhaltsamer ist, als die weichgespülten Kopien.


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