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Toskanische Landküche ist herrlich aromatisch, perfekt wenn toskanische Restaurants solche Küche bieten.

Eigentlich kann man in Italien gar nicht wirklich schlecht essen, zumindest dann nicht, wenn es sich um die traditionelle italienische Küche handelt. Nicht schlecht heißt leider nicht zwangsläufig auch gut. So haben wir es im Hotel Fabricia auf Elba erlebt. Wir haben unser Hotel mit Halbpension gebucht, was im Prinzip eine gute Idee ist, da man nach einem aktiven Tag auf dem Wasser keine Lust hat, sich jeden Abend ein Restaurant zu suchen. Zugegebener Maßen war das Angebot finanziell attraktiv und was kann schon schief gehen, schließlich sind wir in Italien.

Hotel Restaurants sind leider selten wirklich gut

Es gab jeden Abend ein 4 Gang Menu, dass immer mit einem Antipasti Buffet startete. Dieses war meist solide, nicht herausragend, aber ordentlich, wobei sich ein großer Teil des Buffets wiederholte. Es gab einige Standards, die täglich angeboten wurden, ergänzt durch einige Vorspeisen, die fast immer im Angebot war und komplettiert durch einige Produkte die nur 2 Mal die Woche serviert wurden. Allem gemein war, dass sie nicht besonders gewürzt, sondern eher sehr mild waren. Neben Salami und Schinken gab es immer kalte! Pizza, Melone, diverse Meeresfrüchtesalate, Vitello Tonnato oder Bresaola mit Rucola, ergänzt durch gerilltes oder überbackenes Gemüse und Salat.

Der erste Gang der serviert wurde, waren meist Nudeln oder eine Suppe, wobei die Suppen meist sehr dick waren. Die Nudeln waren in Ordnung, nur leider gab es nie hausgemachte Nudeln, die Saucen waren bis auf zwei Ausnahmen fade, nur einmal waren die Nudeln richtig gut. Das Hauptgericht war selten wirklich gut. Einmal gab es Fisch, der die Konsistenz von Schaumstoff hatte, ging gar nicht! und einmal „fischelte“das Meeresgetier so dermaßen, dass ich Angst vor einem Magen Darm Infekt hatte, wenn ich auch nur einen Bissen essen müsste. An den meisten Tagen allerdings war es essbar, leider nicht mehr. Die Küchencrew scheint in der Küche einer Klinik für Magenkranke gelernt zu haben, so ungewürzt schmeckte alles. Nur einmal war der Hauptgang richtig gut, da haben wir Mittags gegessen, da wir abends im Restaurant Santo Stefano essen wollten. Da gab es einen gegrillten Fisch, der vom Kellner am Tisch filetiert wurde. Dieser Meeresbewohner war frisch, aromatisch und richtig lecker. Anscheinend können sie kochen, nur warum kriegen die das Abends nicht hin? Nun, mittags sind höchstens 20% der Gäste im Restaurant, abends ist es voll, schade nur, dass das die Küche an ihre Grenzen zu bringen scheint.

Leider enttäuscht die Küche des Fabricia auf ganzer Linie, außer bei einer Mahlzeit

Das Dessert war dann wieder ein Fall für sich. Alle waren durch die Bank süß, mächtig und sättigend. Hätte man die Stücke halbiert, wäre allen gedient gewesen. Die Süßschnäbel, die nicht genug bekommen, hätten sich einfach 2 Portionen genommen, so blieb auf vielen Tellern der halbe Nachtisch liegen. Richtig gut waren die Canolli, die Sahne- und Creme-Torten erinnerten in  Optik und Geschmack sehr an Produkte, die man auch fertig kaufen kann und waren vor Allem süß und fettig.


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