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Italienische Restaurants sollten einfache und solide Gerichte anbieten.

Gestern war ich mit einer Freundin in Frankfurt in der Metro im Riederwald einkaufen. Nachdem wir den Inhalt eines prall gefüllten Einkaufswagens ins Auto gehievt hatten, verspürten wir einen Bärenhunger. Da wir schon am Riederwald waren, entschieden wir uns  für das Restaurant Il Doge, dass meine Freundin bereits kannte.

Wir fuhren in das Einbahnstrassen Gewirr des Wohngebiets und fanden direkt vorm Eingang einen Parkplatz. Das sehr geräumige Lokal war bereits gegen 19:00 zu gut einem Drittel gefüllt und etliche Tische waren reserviert. Wir fanden einen kleinen Tisch und nach kurzer Zeit kam ein Kellner mit der Speisekarte, warmen Weißbrot und einer undefinierbaren wabbeligen Masse.

Das Restaurant „Il Doge“ ist beliebt, aber leider nur durchschnittlich

Wir bestellten einen Rucola Salat mit Krebsfleisch und Parmesan, Spaghetti Frutti di Mare und eine halbe Portion Tiramisu. Als Getränk orderten wir einen ordentlichen Rotwein und eine Flasche San Pellegrino.

Das Pizzabrot war frisch gebacken und saftig, der glibberige Aufstrich warm und nicht sehr aromatisch. Ich vermute, dass es eine Aioli sein sollte. Für meinen Geschmack wären Olivenöl, Balsamico, Pfeffer und Salz, oder einfach Butter besser gewesen.

Nach angenehmer Wartezeit wurde das Essen serviert. Der Salatteller war für 7,30 gut bestückt, doch das angekündigte Krebsfleisch war Krebsfleischersatz, sprich Surimi. Surimi ist alles andere als Krebsfleich, es ist die blumige Umschreibung für konserviertes, zerhäckseltes, gefärbtes und aromatisiertes Fleisch von eher schwer verkäuflichen Fischen. Eigentlich hätte es deklariert werden müssen, aber diesen Hinweis habe ich auf der Karte vergeblich gesucht. Da es ordentlich geschmeckt hat und der Preis in Ordnung war, haben wir nicht reklamiert.

Italienische Restaurants gehören zu den Beliebtesten Lokalen

Die Spaghetti waren in Ordnung, aber etwas wenig gewürzt, die dekorative Garnele war leider völlig zu Tode gebraten. Das trockene Tier war bereits in der Küche am Rücken aufgeschnitten, aber leider nicht entdarmt worden.

Das bestellte Dessert sah lecker aus und schmeckte auch ganz ordentlich, leider wirkte die Mascarponecreme auf mich, als wäre sie vorwiegend   aus „normaler“ Sahne produziert worden.

Kurz nach acht waren wir mit dem Essen fertig und da sich das Restaurant stark gefüllt hat, ließen wir uns die Rechnung kommen. Diese wurde von zwei „Verdauungshilfen“ begleitet. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein Limoncello, schmeckte aber so unangenehm, dass wir ihn stehen ließen (unseren Tischnachbarn ging es wohl genauso, denn auch sie nippten nur kurz an ihren Gläsern).


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