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Eine Reise an die Westküste der USA scheint für viele Menschen ein Traum zu sein. Zu Recht.

Wir fuhren am Vormittag über die Golden Gate Bridge, die wie oft im Nebel lag. Nachdem wir so früh die Stadt am Pazifik erreicht hatten, konnten wir schon bald vom Hotel in Richtung Peers aufbrechen.

Die Peers sind ebenso berühmt wie touristisch. An Einem liegen Museumsschiffe und ein U-Boot, am Nächsten findet man Mitbringsel und Nippes an Andenkenbuden und Imbisse, an denen man mäßiges Essen zu hohen Preisen findet.

Eine Reise nach Kalifornien scheint sich jeder insgeheim zu wünschen, denn wo sonst findet man mehr Sonne, Meer und Promis?

Wenn man allerdings nur wenige Meter weiter geht, kommt man zu guten Restaurants , wie etwa zum „Franciscan Crab Restaurant“ oder zu Geschäften, in denen auch die Einheimischen kaufen. Beim Bummel durch SF ist eine Fahrt in der „Cable Car“ ein Muss. Theoretisch kann man an jeder Haltestelle ein- und aussteigen, praktisch ist das Einsteigen auf der Strecke schwierig. Am Besten wartet man an einer der Endhaltestellen. Es kann durchaus eine Stunde dauern,  bis man einen Sitz- oder Stehplatz ergattert hat, da der Andrang riesig und die Züge klein sind, trotzdem sollte man sich diese Fahrt nicht entgehen lassen. Bei der Fahrt bergab, sollte der Fahrgast jedoch nervenstark sein, da man die Mechanik der Cable Car sieht und sich kaum vorstellen kann, dass es dem Bremsern jedesmal gelingt, die schweren Wagen rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Die Cable Car scheint keine Vorfahrt zu haben und muss, wie alle Verkehrsteilnehmer an jeder Kreuzung halten.
An einer der Haltestellen findet man das Kaufhaus Nordstrom, was allein durch den Food Court sehenswert ist, berühmt ist es allerdings durch die runden Rolltreppen. Der Besucher fährt nicht wie üblich gerade rauf oder runter, sondern macht einen Bogen.
Obwohl die Städte San Francisco und Los Angeles nicht besonders weit auseinander liegen, unterscheidet sich das Wetter deutlich. Als wir uns mit einer Dame in SF über das Klima unterhielten, meinte sie, dass das Wetter durch Meeresströmungen aus Alaska beeinflusst wird, was für die niedrigen Temperaturen verantwortlich ist, dafür gäbe es hier keinen Smog wie in LA.

Auf unserer Fahrt in Richtung Süden machten wir noch einen Abstecher, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Wir fuhren zum Mitttagessen nach Berkeley zu Alice Waters ins „Chez Panisse“. Waters führt ihr Restaurant schon seit den frühen 70er Jahren und setzt sich seither für lokale und nachhaltig produzierte Produkte ein, die sie dann französisch inspiriert zu einer leichten kalifornischen Küche verarbeitet.

Nach einem wunderbaren Essen ging es weiter in Richtung Süden nach Los Angeles. Nach einem Zwischenstopp erreichten wir die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten.

LA ist riesig und erschließt sich wesentlich schwieriger als etwa New York City. In LA kann man fast nichts zu Fuß erledigen.  So empfiehlt es sich, die Planung mit Hilfe des Reiseführers zu machen. Wenn man nur wenig Zeit hat, sollte man sich auf jeden Fall die „Universal Studios“ ansehen, über den „Walk of Fame“ schlendern und den Tag in der Mall „The Grove“ ausklingen lassen. An die Mall grenzt ein wundervoller altmodischer Markt an, auf dem man an vielen Buden die verschiedensten Kleinigkeiten aus aller Welt essen kann.

Auf einer Reise durch Kalifornien trifft man auf tosende Metropolen und einsame Strände, an denen sich See-Elefanten räkeln

Nach dem Trubel der Großstadt trieb es uns nach 3 Tagen an den Strand südlich von LA. Über Carlsbad gibt es nichts besonderes zu sagen, außer das es ein nettes Outlett Center und Legoland gibt. Das Beste an diesem Badeort ist eigentlich die Nähe zu San Diego. Leider blieb uns für diese Stadt kaum Zeit, da wir bereits einen ganzen Tag für „Seaworld“ benötigt haben, hatten wir nur noch einen für die Stadt.

Das Ende unserer Reise wurde dann nochmal interessant. Unser Abflugdatum fiel auf den letzten Streiktag der Lufthansa. Wir fuhren daher rechtzeitig nach LA, da wir gehört hatten, dass einer der beiden Flüge des Tages gehen würde.  Leider war es nicht unser.

Nachdem uns Ersatzflüge mit anderen Airlines gebucht wurden, ging die Warterei los. Nach über 6 Stunden Wartezeit auf dem Flughafen muß ich sagen, dass LAX der deprimierendste Flughafen ist, den ich kenne. Im Wartebereich gibt es praktisch keine Läden, was die Wartezeit nicht gerade verkürzt. Aus unserem Direktflug LA – Frankfurt, wurde eine Rundreise LA – London, London – Amsterdam und zum Schluß Amsterdam – Frankfurt. Am Tag darauf war der Streik beendet.

Abgesehen von der etwas unbequemen Rückreise war der Urlaub absolut gelungen und es bestätigte sich mal wieder, dass das Reisen in den USA extrem einfach und angenehm ist, was vor Allem daran liegt, dass die Amerikaner offen und freundlich mit Fremden und Gästen umgehen.


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